In diesem Artikel erfahrt ihr viele nützliche Tipps zum Umgang mit Vocals – vom Recording bis zum Mastering.
Vocals Abmischen wird von vielen Produzenten als die Meisterdisziplin in Sachen Audio Engineering angesehen. Das verwundert nicht: Die menschliche Stimme ist das komplexeste und unmittelbarste aller Instrumente. Im Gegensatz zum Klavier beispielsweise, wo ein Finger zunächst eine Taste berührt und dann ein Hammer eine Seite zum Schwingen bringt, gibt es bei der menschlichen Stimme keine Zwischenstationen, über die musikalische Informationen übertragen werden müssen. Außerdem sind wir aufgrund von evolutionsbiologischen Gründen besonders empfindlich was Vocals anbelangt: Ein leicht verstimmter Ton fällt beim Singen eher auf, als beispielsweise beim Geigenspiel. Selbst wenn weite Teile des Frequenzspektrums – etwa durch ein Telefon – gefiltert werden, sind wir in der Lage, Geschlecht, Emotionsgehalt oder sogar das grobe Alter einer sprechenden Person zu erraten.
Der umfangreiche Artikel ist eine vorläufige Version zum Thema Vocals aus dem e-Book Your Mix Sucks. Nach der Veröffentlichung der Englischen Version im Februar 2015 wurde das Buch schnell zum weltweiten Bestseller und Standardwerk für moderne Audioproduktionen. Die Deutsche Version von Produzent und Mix-Engineer Marc Mozart ließ da nicht lange auf sich warten. Mit zahlreichen Gold- und Platin-Awards (Monrose, No Angels, Bro’Sis, Jimi Blue, etc.) hat sich der Autor sich in Deutschland längst einen Namen gemacht. Doch auch international ist Mark Mozart eine anerkannte Größe mit beeindruckenden Credits von Lil Wayne, DMX, Busta Rhymes, Queensryche, Bob Marley, Sly Stone bis zu „Chronicles of Narnia“.