Der Tresor Club in Berlin zählt zu den bekanntesten Techno-Clubs der Welt. In dieser 90-minütigen Dokumentation bekommst du einen spannenden Einblick in die Anfangszeiten der Berliner Technoszene.
Mit der Wende ergaben sich in Ostberlin die idealen Bedingungen zum Aufbau einer musikalischen Sub- und Clubkultur. Es gab ein Massenangebot an leerstehenden Gebäuden und niemand wusste so genau, welcher Grund und Boden wem gehörte. Ein magischer Moment ergab sich, als Kulturaktivisten in die Tresorräume des abgerissenen Kaufhauses „Wertheim“ eindrangen: Der perfekte Ort für einen Techno-Club. Im Jahr 1991 öffnete der Tresor dann erstmals eine Pforten und stieg schnell zum Aushängeschild der Berliner Party-Szene auf. Fast 15 Jahre lang tropfte hier der Schweiß im Stroboskop-Licht; bei der Goodbye-Party im Frühjahr 2005 flossen dann die Tränen. Als „Vatikan des Techno“ sollte die Institution in die Geschichtsbücher eingehen.
In der Doku, die erstmals 2009 gezeigt wurde, erzählt Tim Künzel die Geschichte des Clubs von den Anfängen zu Zeiten des Mauerfalls bis zu seinem Abriss. Zu Wort kommen die Gründermitglieder, nationale und internationale Künstler, Partygäste und sogar der Investor, der das Gelände aufgekauft hat. Auf dem Portobello-Film-Festival 2008 in London wurde Sub Berlin mit dem Preis für die beste Musikdokumentation gewürdigt.
Auf YouTube kannst du die Doku hier anschauen. Hier findest du einen alternativen Link.
Sub Berlin ist mittlerweile auch auf DVD erschienen und lässt sich beispielsweise auf Amazon Prime streamen.
Ebenso interessant wie die Doku selbst, ist auch die darin enthaltene Musik. Die Tracklist zum Film findest du hier.