Ziel
In diesem Tutorial wollen wir euch die verschiedenen Spurtypen von Logic Pro X vorstellen. In Logic stehen Audiospuren, Software-Instrument-Spuren, Externe MIDI-Spuren, Ordnerspuren sowie globale Spuren und die Master-Spur zur Verfügung.
1. Allgemeines
Spuren werden verwendet, um beispielsweise den Klang von Aufnahmen oder MIDI-Arrangements in einem Projekt zu verwalten und zu steuern. Jede Spur ist einem bestimmten Channel-Strip des Mixers zugewiesen.
Neue Spuren können über das Spur-Menü erzeugt werden. Dort kann auch der Typ, das Format und der Output bestimmt werden (1).
Jede Spur hat einen Spur-Header links neben der Spur, der den Namen und das Symbol der Spur enthält. Spur-Header enthalten auch Steuerelemente, die verwendet werden können, um die Spur stummzuschalten, solo zu schalten, den Lautstärkepegel und die Balanceposition der Spur anzupassen und die Spur auf andere Weise zu steuern (2).
Mehrere Spuren können mit Hilfe von Spurstapeln verwaltet werden (2). Dadurch wird auch die Einstellung von Audiountergruppen für verwandte Spuren vereinfacht. Es gibt mehrere verschiedene Arten von Spurstapeln, die für unterschiedliche Situationen konzipiert sind. Mehr Infos zum Thema Spurstapel findet ihr in SOS Tutorial 161 Logic Pro X – Spuren zusammenfassen- Spurstapel, Gruppen und VCAs.
Im Informationsfenster „Spur“ könnt ihr für die ausgewählte Spur die Spurparameter bearbeiten (3). Auch zu diesem Thema wird ein eigenständiges SOS Tutorial folgen.
Im Folgenden wollen wir die verschiedenen Spurtypen Schritt für Schritt vorstellen.
2. Audiospuren
Audiospuren enthalten Audioregionen von Audioaufnahmen, Apple Loops und importierte Audiodateien.
3. Software-Instrument-Spuren
Software-Instrument-Spuren können MIDI-Regionen von Software-Instrument-Aufnahmen, Software-Instrument-Apple Loops und importierte MIDI-Dateien enthalten. Die MIDI-Daten können über die Pianorolle verwaltet werden. Mehr Infos dazu findet ihr in SOS Tutorial 195 Logic Pro X – Pianorolle.
4. Drummer-Spuren
Eine Drummer-Spur ist ein Spezialfall einer Software-Instrument-Spur. Die Funktionen sind identisch, jedoch verfügt eine Drummer-Spur über keinen MIDI-Eingang. Drummer-Spuren unterstützen das Plug-in Drum Kit Designer, womit virtuelle Schlagzeuger zu Projekten hinzugefügt werden können.
5. Externe MIDI-Spuren
Externe MIDI-Spuren enthalten MIDI-Regionen, die MIDI-Daten an ein externes MIDI-Gerät senden. Die MIDI-Daten können wie bei den Software-Instrument-Spuren über die Pianorolle verwaltet werden.
6. Ordnerspuren
Ordnerspuren enthalten Ordner, die Container für mehrere Spuren und Regionen sind. Anders als andere Spuren werden Ordnerspuren keinem Channel-Strip im Mixer zugeordnet (s. SOS Tutorial 161 Logic Pro X – Spuren zusammenfassen- Spurstapel, Gruppen und VCA).
7. Aux-Channel und Master-Spur
Optional können auch Aux-Channels und die Master-Spur im Hauptfenster von Logic angezeigt werden. Hierzu muss eine Aux-Spur oder die Master-Spur zunächst angewählt werden, gefolgt von dem Befehl „Spur erzeugen“. Auch zu diesem Thema steht ein ausführliches Tutorial zur Verfügung: SOS Tutorial 158 Logic Pro X – Sends, Busse und Aux Tracks.
Interessant für Neulinge von Logic Pro X dürften auch die SOS Tutorials 190 und folgende sein. Hier werden beispielsweise die Grundlagen des Hauptfensters und der verschiedenen Editoren behandelt. In SOS Tutorial 190 zeigen wir euch, wie man in Logic Pro X eine Soundkarte einrichtet.
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