Ziel
Heutzutage benutzt fast jeder aktive und einigermaßen bekannte Musiker Soundcloud. Die Plattform eignet sich ideal für den Austausch von Musik und die Kommunikation über Musik im digitalen Zeitalter. Gleichzeitig dient Soundcloud als Werbeplattform und hat das große Potenzial, Popularität und Verkaufszahlen zu steigern – sofern alles richtig gemacht wird!
In SOS Tutorial 187 haben wir euch 8 Tipps vorgestellt, wie ihr den Traffic eurer Soundcloud-Seite erhöhen könnt. In diesem Tutorial soll es um die Vermeidung von Fehlern im Umgang mit Soundcloud gehen – vom Erstellen eines Accounts bis zur Verwaltung des Contents.
1. Keine einheitlichen URLs
Sofern ihr als Musiker auch auf anderen Social-Media-Plattformen vertreten seid, solltet ihr für Soundcloud bestehende URLs weiterverwenden. Lautet eure Facebook-URL beispielsweise www.facebook.com… solltet ihr auch für euren Soundcloud-Account die gleiche Erweiterung verwenden.
Die URL könnt ihr über „Profil“ -> „Bearbeiten“ anpassen.
2. Keine Social Links
Nach wie vor erleben Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter einen Zuwachs an Nutzern. Entsprechend wird eine gute Vernetzung von Soundcloud, Facebook & Co. immer wichtiger. Ihr solltet daher unbedingt euren Soundcloud-Link in euer Facebook-Profil integrieren. Umgekehrt sollte euer Soundcloud-Profil auch alle relevanten Social-Media-Links enthalten.
Um das Soundcloud-Profil mit Social-Media-Konten zu verbinden, müsst ihr euch zu den Account-Settings begeben.
3. Zu viel Content
Wahrscheinlich wollt ihr einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen, wenn andere eure Soundcloud-Webseite besuchen. Das schafft ihr aber nur mit beeindruckender Musik! Nicht die Quantität, sondern die Qualität eurer Tracks ist entscheidend!
Neue Soundcloud-Nutzer, die auf eurem Profil landen, hören sich im Durchschnitt vielleicht 1-3 Tracks an, bevor sie weiter zappen. Sorgt dafür, dass sie völlig unabhängig von der Auswahl der Tracks weggehauen werden! Halbfertige Demos, schlecht abgemischte Songs oder minderwertige Live-Aufnahmen solltet ihr nur uploaden, wenn sie musikalisch besonders hervorstechen.
4. Spamming
Soundcloud ist ein Kommunikationsportal und eine Webseite zum Austausch von Musik und die Leidenschaft dafür. Die Kommentar-Funktion in den Waveform-Playern sollte in erster Linie für Feedback dienen. Musiker können dadurch die Resonanz der Zuhörerschaft verstehen und die Comments nutzen, um ihre Musik weiter zu verbessern.
Leider findet man immer wieder auch Kommentare wie: „Great track! If you like this, I just made a new EP. Check it out!“ Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen…
5. Schlechtes Feedback
Soundcloud-Nutzer werden sich vielleicht über Kommentare wie „Nice!“ oder „This makes me wanna dance!“ freuen, allerdings sind sie wenig hilfreich, wenn es um die Weiterentwicklung als Musiker geht. Versucht stattdessen, konstruktives Feedback zu geben oder auch Kritik zu üben. Damit steigert ihr die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dialog zu Stande kommt. Außerdem veranlasst ihr mehr Leser, euer eigenes Soundcloud-Profil zu besuchen.
6. Nicht auf Kommentare reagieren
Das ist eines der mächtigsten, aber gleichzeitig am meisten vernachlässigsten Mittel, die Soundcloud-Community zu euren Gunsten anzukurbeln: Antwortet immer auf alle Kommentare, die jemand zu euren Tracks macht! Auf diese Weise werden viele User zu eurem Soundcloud-Profil zurückkehren und das Interesse an eurer Musik wird gesteigert.
Um auf Kommentare zu antworten, müsst ihr auf die kleine Sprechblase unterhalb der Tracks klicken. Damit öffnet ihr eine Liste mit Kommentaren, die ihr dann einzeln beantworten könnt. Natürlich sollten die Antworten auch Sinn machen und angepasst sein!
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