Ableton Live 10 ist seit wenigen Wochen erhältlich und hat neben einer überarbeiteten Sound Library und einem neuen Synthesizer auch drei neue Effekte zu bieten. Ein neuer Artikel von Ableton wirft einen Blick hinter die Kulissen von Echo, Drum Buss und Pedal.
Drum Buss wurde für die Bearbeitung von Drum Sounds optimiert. Es stehen dazu Distortion, Komprimierung, Transientenformung und ein Filter zur Verfügung. Laut Softwareentwickler Marc Résibois war Drum Buss ein reiner Glückstreffer: Marc hatte eigentlich mit dem Code für ein Filter gespielt, doch beim zufälligen Austausch von Hoch- und Tiefpassfilter erlebte er eine positive Überraschung…
Bei Pedal handelt es sich um eine Emulation analoger Bodeneffekte. Das Tool kann beispielsweise für Vocals, Synth-Sounds oder natürlich auch Gitarren verwendet werden. Zur Klangverfremdung kann zwischen den Typen „Overdrive“, „Distortion“ und „Fuzz“ gewechselt werden. Interessanterweise gab es wie auch bei der Entwicklung von Drum Buss keinen Projektleiter, der vorgab, wie etwas programmiert werden sollte.
Echo ist das neue Standard-Delay von Live. Das Tool verfügt über virtuell-analoge Filter und orientiert sich am Klang klassischer Delay-Geräte. Hierzu zählen z.B. Roland Space Echo, WEM Copicat und Morley Oil Can. Im Gegensatz zu Drum Buss und Pedal stand schon relativ früh ein klarer Plan zur Entwicklung von Echo fest. Grund hierfür war nicht zuletzt das Feedback der Live-Community, deren Wunsch nach einem modulierbaren Delay-Effekt mit Echo endlich erfüllt wird.
Weitere Informationen über Live 10 sind auf der Homepage von Ableton verfügbar. Hier geht es zum ganzen Artikel: