Musik - Ein Teures Hobby

Kann man als Musikerin oder Musiker überhaupt noch Geld verdienen? Diese brisante Frage stellt das Online-Magazin Negative White an Musikpromoter Frank Lenggenhager, der antwortet: „Ja, aber es ist weder einfach, noch billig.“

Immer günstiger werdendes Equipment, mit dem PC als Multiworkstation und Online-Marketing, bringen immer mehr Musiker hervor, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen. Der Konkurrenzdruck steigt. Gut verdienen tun jedoch nur die wenigsten – zumeist sind es die Produzenten und Labels, die absahnen.

Frank Lenggenhager gehört zu den prominentesten Vertretern im Schweizer Musikbusiness. Seit mehr als zehn Jahren berät er mit seiner Agentur „Lautstark“ Musiker und Musikerinnen, Bands, Labels und Veranstalter – sowohl aus dem In- als auch dem Ausland. Den Kern der Problematik sieht Lenggenhager bei den Musikern selbst: „An der Musik hängen viele Träume und Wunschvorstellungen. Aber meistens haben die Musiker keine Ahnung vom Business.“ So sind laut Lenggenhager die Ausgaben vieler Bands wesentlich höher, als sie es sein müssten. Anstatt sich auf wenige, gut produzierte Singles zu konzentrieren, würde man in der Schweiz oft ins Studio gehen und ein mittelmäßiges Album aufnehmen. Hört auf, an Alben zu denken. Es wartet niemand auf eine neue Band. Als Newcomer stehst du erst ganz hinten an.

Der Artikel geht der Frage, ob und wie man von Musik heutzutage noch leben kann, auf den Grund. Informativ ist er mit Sicherheit für alle, für die Musik mehr als nur ein Hobby ist.

negativewhite.ch/musik-teures-hobby/…

01/08/2018

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