Auf der diesjährigen Musikmesse stellt Clavia mit dem Nord Stage 3 die fünfte Generation der erfolgreichen Stagepiano-Serie vor. Zur Klangerzeugung verfügt das Instrument über drei Bereiche, die gleichzeitig angesteuert werden können: Eine Piano-, eine Orgel-, und eine Synthesizer-Sektion.
Die gigantische Piano-Sektion kann mit 2GB an Sounds, Polyphonie mit 120 Stimmen und einer Reihe neuer Piano-Filter aufwarten. Zu den gesampelten Instrumenten gehören u.a. Konzertflügel, E-Piano, Digitalpiano, Clavinet und Cembalo.
Die C2D-Orgelsimulation basiert auf B3 Tonewheel- und Transistor-Orgeln sowie zwei brandneuen Pfeifenorgeln. Zur Modulation stehen pro Slot die überarbeitete 122-Rotary-Speaker-Simulation zur Verfügung, die auch in der Piano- und Synth-Sektion angewendet werden kann.
Ein weiteres Schlüsselelement zur Klangerzeugung ist die Nord-Lead-A1-Synth-Engine, mit Sample-Playback und eigenem OLED-Display pro Oszillator. Die erneuerte Oszillator-Sektion enthält 5 Kategorien zur Klangsynthese: Classic, Wave, Formant, Sample und Super Wave (S-wave). Mit Hilfe des Nord-Sample-Editors können sogar eigene Samples erstellt und ausgetauscht werden. Zur weiteren Bearbeitung stehen zahlreiche Filter, LFO, Arpeggiator, Delay, Compressor und Reverb zur Verfügung.
Durch fließende Übergänge bei der Umschaltung von Programmen, eine erweiterte Split-Funktionalität sowie dem neuen Song-Listen-Modus bietet das Stagepiano laut Hersteller im Vergleich zu den Vorgängern noch intuitivere und flexiblere Möglichkeiten für den Live-Einsatz. Für eine maximale Übersicht auf der Bühne sorgen zwei hochauflösende OLED-Displays.
Das Instrument wird mit 73, 76 und 88 Tasten mit halb und ganz gewichteter Hammermechanik ab Anfang Juni erhältlich sein. Über den Preis ist zur Zeit noch nichts bekannt.