Der 1982 veröffentlichte Memorymoog der Firma Moog zählt zu den legendärsten Analogsynthesizern überhaupt. Mit dem Memorymode bringt Cherry Audio nun eine virtuelle Emulation des Hardware-Vorbilds auf den Markt.
Als konkretes Vorbild von Memorymode diente ein alter Memorymoog, der urspünglich dem berühmten Jazz-Musiker Chick Corea gehörte. Laut Cherry Audio handelt es sich beim der Emulation um eine Erweiterung des Originals, mit verbesserter Bedienoberfläche, aber ohne Beeinträchtigungen des Klangs und der Funktionalität. So wurden der Ziffernblock und die Befehlszahlen des Originals durch schnelle, einfach zu bedienende Pop-up-Menüs und ein Display ersetzt. Auch die Probleme des Originals mit der Zuverlässigkeit, Wartung und dem Stimmen des Instruments gehörten bei dieser digitalen Nachbildung der Vergangenheit an.
Unter der Haube von Memorymode steckt eine Emulation der originalen Sound-Engine, mit drei Oszillatoren und Ladder-Filterschaltung. Wie schon beim Memorymoog führen beim Memorymode hohe Pegel im Oszillator-Mixer zu sanften Übersteuerungen und sorgen für einen einen satten Vintage-Klang. Die LFO-, Arpeggio- und Delay-Effekte von Memorymode verfügen alle über eine Tempo-Synchronisation per Knopfdruck und die Stimmgenauigkeit kann mit dem neu hinzugekommenen Drift-Parameter justiert werden. Für einen moderneren Klangcharakter kann der Modern-Button Abhilfe schaffen, womit die Bässe und Höhen leicht angehoben werden. Für den letzten Schliff stehen eine Vielzahl von Effekten zu Verfügung, darunter Stereo-Phaser, Stereo-Ensemble, ein synchronisierbares Echo und eine üppige Reverb-Sektion.
Memorymode ist ab sofort über den Online-Shop des Herstellers erhältlich. Auf der Homepage von Cherry Audio findest du außerdem alle technischen Detailangaben, eine Reihe von Klangbeispielen und ein Making-Of-Video.