Dieses Video zeigt uns einen Blick hinter die Kulissen der mystischen Klangwelten von Blade Runner 2049.
Der Soundtrack von Ridley Scotts Blade Runner aus dem Jahr 1982 stammt von dem Griechischen Komponisten Vangelis, der für seine Arbeit für den BAFTA Award un den Golden Globe nominiert wurde. Die Filmmusik ist eine düstere, melancholische Kombination aus traditionellen Orchesterinstrumenten und analogen Synthesizern. Für den individuellen Klangcharakter ist insbesondere ein Instrument verantwortlich: Der Yamaha CS-80.
35 Jahre nach dem Original kam mit Blade Runner 2049 vor wenigen Wochen das Sequel des Klassikers in die Kinos. Auch für den Soundtrack des Nachfolgers kam der Yamaha CS-80 wieder zum Einsatz. Für die Musik waren diesmal Hans Zimmer und Benjamin Wallfisch verantwortlich, die sich stark an dem Score von Vangelis orientierten. Durch den spärlichen Einsatz von Musik und die starke Anlehnung an das Original, gelang es dem Regisseur Denis Villeneuve und dem Sound Team, eine zu Blade Runner verblüffend ähnlich düstere und mystische Atmosphäre zu erschaffen.
Für den Film wurde eine gigantische Sound Library erstellt, mit über 2.500 individuellen Klängen. Darunter befinden sich Aufnahmen von Vocals unter Wasser, elektrischen Werkzeugen und – wie es sich für einen würdigen Blade Runner Film gehört – Regen. Interessant ist auch das Sound Design für den Blaster, der ebenfalls bereits im ersten Film auftaucht: Er besteht aus einer Kombination aus einer Barret .50 BGM Sniper Rifle und einer manipulierten 909 Bassdrum.
In dem ca. 14 Minuten langen Video werden die Mitglieder des Teams von Blade Runner 2049 interviewt – darunter Supervising Sound Editor Mark Mangini, Sound Designer Theo Green, Re-Recording-Mixer Doug Hemphill und Ron Bartlett, Picture Editor Joe Walker und die Komponisten Hans Zimmer and Benjamin Wallfisch.