Phosphor ist eine neue Synthesizer-App für iOS, die auf dem legendären Vintage-Synthesizer alphaSyntauri basiert.
Das Vorbild alphaSyntauri ist ein digitaler Synthesizer, der zu Beginn der 80er Jahre hergestellt wurde und auf additiver Synthese basiert. Die Klangerzeugung erfolgte durch 16 digitale Oszillatoren, die mit Hilfe eines Apple IIe/II+ Computers angesteuert wurden.
Phosphor basiert auf zwei additiven Oszillatoren, die laut Hersteller über die gleichen Oberton-Anteile wie der alphaSyntauri verfügen. Die Hüllkurve für die Lautstärke kann dabei für jeden Oszillator individuell eingestellt werden. Außerdem verfügt Phosphor über zahlreiche moderne Funktionen. Hierzu zählen Full Velocity Control, ein komplexes Modulation Routing System, zum Tempo synchrone LFOs sowie zwei Delays. Für mehr Vintage-Charakter kann der Modus “low resolution” verwendet werden, mit dem der Klangeindruck noch näher an sein Vorbild kommen soll. Alternativ kann ein moderner Modus verwendet werden, bei dem die Sinus-Töne frei von Aliasing-Artefakten sind. Auch der Noise-Generator kann entweder im Low-Fi-Modus betrieben werden oder auf weißem Rauschen basieren.
Zu den weiteren Features zählen zwei Delay-Sektionen mit LP/HP-Filtering und Cross-Feedback sowie zahlreiche Presets, die vom alphaSyntauri übernommen wurden.
Phosphor ist ab sofort für etwa 6CHF erhältlich. Die App ist kompatibel mit dem iPad ab iOS 9.3. Eine Version für das iPhone ist laut Hersteller geplant.