Zunächst nur im Soft-Synth Mini V vorhanden bringt Arturia mit dem MiniFilter V nun auch eine Stand-Alone-Version des beliebten Tools heraus.
Der MiniFilter V ist eine Simulation des legendären Ladder-Filters – ein 24dB/Oktave Low-Pass-Filter mit Vintage-Charakter. Der Grundstein für das neue Tool wurde bereits 2003 gelegt, als Arturia in Zusammenarbeit mit Bob Moog Software-Simulationen der legendären Moog-Synthesizer entwickelte. Der 24dB/Okt Ladder-Filter war bereits in den Hardware-Vorlagen der 70er Jahre ein entscheidendes Bauelement der Model-D-Serie und ein entscheidender Faktor für den Klangcharakter dieser Instrumente. Der warme, musikalische Klang des Filters soll laut Arturia auch mit dem MiniFilter V übertragen werden.
Neben dem Low-Pass-Filter-Modul ist auch eine Einheit zur Klangmodulation Bestandteil des Plug-ins: Durch einen Envelope Follower, LFO und Step Sequencer lässt sich der Klang bis zur Unkenntlichkeit verformen. Ein Patch-Manager, mit dem sich die zahlreichen enthaltenen Presets organisieren und eigene Presets erstellen lassen, ist ebenfalls in dem Plug-in integriert. Insbesondere durch die Sample&Hold-Funktion soll sich der MiniFilter V laut Hersteller auch für Sound Design und experimentelles Produzieren eignen. Die Anwendungsgebiete reichen von Instrumenten- und Vocal-Bearbeitung bis hin zu Mixing und Mastering.
Das Plug-in ist für etwa 50CHF im Online-Shop von Arturia zu haben. Für einen ersten Eindruck stellt Arturia eine kostenlose Demo zur Verfügung, die limitiert ist auf eine Anwendungsdauer von 20 Minuten. Weitere Informationen und Klangbeispiele sind ebenfalls auf der Homepage von Arturia verfügbar.