Ableton Live 11 ist ab sofort erhältlich und hat einiges an Verbesserungen und Neuerungen im Gepäck. Dazu gehören drei neue Kammermusik-Instrumente, mehrere neue Effekte, eine überarbeitete Sound Library und Änderungen für einen besseren Workflow.
Eines der Highlights von Live 11 ist Comping: Mehrere Durchgänge einer Audio- oder MIDI-Performance werden von Live in einzelne Takes zerlegt. Anschließend kannst du die besten Momente heraussuchen und auf der Suche nach dem perfekten Take neu zusammensetzen. Außerdem hast du die Möglichkeit, mehrere Audio- oder MIDI-Spuren zu verknüpfen und deren Inhalte parallel zu editieren. Die Bearbeitung gleichzeitig aufgenommener Instrumente ist damit ein Leichtes.
Einen weiteren Schwerpunkt legt Ableton mit seiner neuen Hauptversion von Live auf musikalischen Ausdruck. Mit MPE („MIDI Polyphonic Expression“) können mit entsprechender Hardware mehrere Parameter von einzelnen Noten in Echtzeit angesteuert werden. Durch Bending-, Sliding und Pressure-Spieltechniken kannst du einzelnen Noten mehr Ausdruckskraft geben und deine Musik lebendiger wirken lassen. Mit der neuen Expression-Ansicht kannst du sogar Hüllkurven für Tonhöhe, Klangfarbe und Aftertouch einzelner Noten einzeichnen.
Natürlich dürfen auch neue Effekte, Instrumente und Soundpacks in einer neuen Hauptversion von Live nicht fehlen. Dazu zählen der Hallgenerator Hybrid Reverb, der Klangmanipulator Spectral Resonator und der Pitch-Shifting-Effekt für Max for Live PitchLoop89. Das Instrumentenarsenal von Live wird um drei neue Kammermusik-Instrumente erweitert, die in Kooperation mit Spitfire Audio erschaffen wurden: Upright Piano, Brass Quartet und String Quartet.
Eine ausführliche Präsentation aller neuen Features findest du hier. Zusammengefasst werden die Highlights in diesem YouTube-Video.
Wie gewohnt ist Live 11 ist in drei Editionen verfügbar: Intro, Standard und Suite. Die Grundfunktionen sind in allen Versionen identisch, Standard und Suite verfügen jedoch über zusätzliche Features, Instrumente, Packs und Effekte. Einen Vergleich der drei Live-Editionen findest du hier.
